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Dienstag, 8. Januar 2013

Vegane Bratapfel-Kekse


Auch wenn es in Paris selbst im Winter fast nie wirklich kalt wird und mein Schnittlauch schon Anfang Januar mit der neuen Produktion begonnen hat, so ist das Wetter trotzdem alles andere als aufheiternd und lässt sich mit genau einem Wort beschreiben: GRAU. Und während der Himmel alle 50 shades of grey ausprobiert, sehnen wir uns nach warmen Getränken und Stimmungsaufhellern. Deshalb wollte ich es mir sonntags nicht nehmen lassen, den Ofen anzuschmeißen, um etwas Süßes zu zaubern. Doch die Weihnachtsbäckerei hatte in meinem Vorratsschrank Spuren hinterlassen, sodass ich schon fast aufgeben wollte, als ich feststellte, dass nicht einmal mehr Mehl im Hause war.
So schnell lasse ich mich jedoch von meinen Plänen nicht abbringen. Welches Gebäck kommt also auch ohne Mehl aus? Kekse! Aber nach der Plätzchenschwemme des letzten Monats wollte ich nichts Zuckersüßes sonder etwas Nahrhaftes. Keine Angst, diese Kekse bringen eure guten Vorsätze nicht in Gefahr!
Bratäpfel gehören zu meinen Lieblingsdesserts im Winter und sind genauso lecker in Keksform. Die kernigen Haferflocken verleihen den knusprigen Biss, die Äpfel die warme Süße und das Mandelmus sorgt für den dekadenten Geschmack.
Sie sind nur leicht gesüßt und können so auch als gesunder Snack oder als schnelles Frühstück vorbereitet werden.

Vegane Bratapfel-Kekse

150 g kernige Haferflocken
3 EL gemahlene Leinsamen
1 EL Zimt
40 g Reissirup, Ahornsirup, Agavensirup oder Honig
100 g ungesüßter Apfelmus
50 g Mandelmus
1 gewürfelter Apfel

Den Backofen auf 180°C vorheizen. Die ersten drei Zutaten vermischen und anschließend die restlichen dazugeben und vermengen. Der Teig wird sehr fest, deshalb als letztes am besten die Apfelstücke einkneten.
Mit angefeuchteten Händen sechs Kugeln formen und auf dem Backblech leicht flach drücken.
Für 12 - 15 Minuten backen. Die Keksen sollten knusprig hellbraun sein.

Ich werde mich dem Optimismus meines Schnittlauches anschließen und hoffen, dass der Frühling bald schon vor der Tür steht. Bis dahin machen wir es uns Sonntagnachmittag vor dem Kamin gemütlich, essen warme Bratapfelkekse und trinken heißen café. Es gibt Schlimmeres!

Bon appetit,
Juliane

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